Der Verein tierische Naturwerkstatt vergrössert sich und hat einen neuen Standort in Leimbach eröffnet. Der zusätzliche Standort im Mittelleimbach bietet einen grossen Stall, eine kleine Scheune und grosszügige Weideflächen. Die Scheune und das Land sind von der Grün Stadt Zürich gepachtet. Mit Blick auf die Nutzung hat die Grün Stadt Zürich bei der Scheune Sanierungen zu Gunsten der Sicherheit und der artgerechten Schafhaltung vorgenommen.
In der tierischen Naturwerkstatt am Fusse des Üetlibergs finden Schafe, die in Not sind oder geschlachtet worden wären, ein artgerechtes Zuhause. Zum Verein gehören insgesamt 16 Schafe, die auf verschiedenen Flächen weiden. Die Schafe leben hier als Individuen und müssen keinen Nutzen erbringen. Die Mission des Vereins umfasst nicht nur die Rettung der Schafe, sondern auch den Einsatz für den Naturschutz und die Förderung der Biodiversität.
Gleichzeitig bietet die tierische Naturwerkstatt Kindern und Erwachsenen einen Ort, um achtsame Tierkontakte zu erleben, die Wunder der Natur entdecken und viel Wissenswertes darüber zu erfahren. Larissa Barresi, Gründerin der tierischen Naturwerkstatt, erklärt: „Je mehr wir uns mit den Tieren und der Natur verbinden, sie kennenlernen und schätzen, umso leichter fällt es uns, sie zu schützen.“
Neue Perspektiven für Tier, Natur und Mensch
Am neuen Standort im Mittelleimbach bietet die tierische Naturwerkstatt Ferienkurse, Kinderkurse an Mittwochnachmittagen, Angebote für Schulklassen, Auszeiten für Erwachsene sowie Kindergeburtstage an.
Die Schafe haben sich bereits gut eingelebt und besonders Merlin freut sich über das viele Gras. Rino, der Herdenchef, freut sich sehr über die grossen Liegeflächen im neu renovierten Stall, Lia beobachtet gerne den 70er Bus beim Vorbeifahren, das Lämmli Feli verschwindet fast im hohen Gras und Moira hat Freude daran gefunden den Spaziergänger*innen hinterher zu «mähen».
„Die Schöflis fühlen sich hier sehr wohl und durch die neue Liegenschaft haben wir die Möglichkeit, noch mehr Tieren in Not zu helfen, da uns wöchentlich Anfragen erreichen“, so Marco Barresi, der Vereinspräsident.
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