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Lämmeraufzucht – für den besten Start ins wollige Leben


Gastbeitrag

Die liebe Sabrina vom Lebenshof Schöflioase hat schon viele Flaschenlämmer aufgezogen und ist so lieb, ihre Erfahrung zu teilen. Danke für deinen wertvollen Beitrag.

Für die bestmöglichste Aufzucht von Lämmern gibt es einiges zu beachten. Lämmer die ohne Mutter aufwachsen, brauchen die Flasche. Normalerweise mind. 3 Monate die Flasche geben. Anfänglich so häufig wie möglich (mind. alle 4 Stunden) kleine Portionen und danach kann der Abstand und die Menge vergrössert werden. Wichtig ist, dass die Flasche und der Sauger immer wieder sterilisiert werden. Nach 3 Wochen beginnt das Lamm wiederzukäuen. Dann kann man beginnen mit Heu und Gras anzufüttern.


Kolostralmilch / erste Lebensstunden

Ein neugeborenes Lamm muss innert 6 Lebensstunden 50ml pro Kilogramm Körpergewicht Kolostralmilch verabreicht werden, entweder vom Muttertier oder von Gefrierkonserven, ansonsten sind die Überlebenschancen sehr gering.


Was glückliche Lämmer brauchen

Ein Lämmli ist sehr bewegungsfreudig und braucht Kontakt zu Artgenossen für das Soziale Verhalten, was für ein Herdentierli von sehr grosser Bedeutung ist für ein zukünftiges, glückliches Schöflileben. Wen man Lämmer in einen leicht beheizten Raum nimmt, dann nur über Nacht um sie vor Kälte zu schützen. Setzt Lämmer nicht Temperaturen um den Gefrierpunkt aus, sie verlieren schnell an Wärme und leiden. Bei uns haben Lämmer auch schon mal im „Hofpausenrümli“ oder in der Wohnung in unserem ehemaligen Kinderlaufgitter übernachtet. Das Lämmli braucht eine Bezugsperson, denn die Mutter-Kind-Beziehung ist bei Schöflis sehr ausgeprägt.


"Es ist mir ein grosses Anliegen zu erwähnen, dass die Flaschenlämmli nicht nur mehrmals täglich die Milchflasche benötigen, sondern auch ganz viel Fürsorge und Liebe."

Wichtig zu beachten

Ein Lamm darf niemals auf dem Arm gefüttert werden, es muss zwingend stehen und die Flasche stehts senkrecht halten, so dass keine Luft in den Magen gelangt!!


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