In der Schafhaltung spielen innere Parasiten eine entscheidende Rolle. Am meisten kommen Magen-Darm-Würmer vor. Sie leben im Labmagen oder Dünn- oder Dickdarm. Hier erfährst du, wie wir damit umgehen und was unsere Vorgehensweise ist.
Verwurmungs-Anzeichen
Anzeichen für eine Verwurmung können sein: Blutarmut (Schleimhäute blass), Durchfall, Kehlkopfödem, trockene Wolle, Abmagerung, vermindertes Wachstum oder sichtbare Würmer im Kot.
Bandwürmer im Kot
Bandwürmer haben wir bis jetzt nur bei bereits etwas älteren Lämmlis gesehen. Eigentlich ab dann, wenn sie anfangen zu weiden. Ältere Schöflis mit Bandwürmer hatten wir nie, da sie einen Immunität entwickelt haben mit dem Alter. Bandwürmer sind meistens gut sichtbar im Kot und sehen aus wie auf dem Bild rechts.
Kehlkopfödem
Häufig haben wir die Erfahrung gemacht das unsere Schöflis frei von Würmern sind und dann plötzlich im Alter wieder befallen werden, wenn das Immunsystem schwächer wird. Immer wieder haben wir dabei auch einen Kehlkopfödembildung beobachtet, dass durch die Blutarmut hervorgerufen werden kann. Dann heisst es schnell handeln und das richtige Entwurmungsmittel auftreiben.
Blutarmut an Schleimhäuten überprüfen
Zur Parasiten-Überwachung der blutsaugenden Parasiten (wie Magen-Darm-Würmer), kann man regelmässig die Schleimhäute kontrollieren. Am Besten man überprüft das am Auge. Bei einer Blutarmut sind die Schleimhäute blass / weiss. Dadurch kann überprüft werden, ob eine Blutarmut vorliegt. Eine Blutarmut entsteht nämlich häufig durch Parasitenbefall (nur die blutsaugenden Parasiten). Nicht blutsaugende Parasiten werden dabei nämlich nicht erkannt, da sie zu keinem Blutverlust führen. Nach erfolgreicher Entwurmung, sollten die Schleimhäute nach ca. 1 Woche wieder röter werden.
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