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Spannende Fakten über Schafe



Schafe erkennen Gesichter

Schafe haben hochentwickelte Fähigkeiten zur Gesichtserkennung. Sie entwickeln individuelle Sympathien, können sich mindestens 50 Gesichter ihrer Artgenossen und mindestens 10 von Menschen über Jahre merken. Zudem sind sie in der Lage, Gesichtszüge zu unterscheiden und zu interpretieren. Ermöglicht wird dies durch Nervenverbindungen, die dem menschlichen Gehirn sehr ähnlich sind.


Schafe haben keinen Fellwechsel

Schafen wurde die Wolle über all die Jahre so angezüchtet, dass sie ständig weiter wächst und sie keinen „Fellwechsel“ mehr machen, wie andere Tiere dies tun.

Aus Profitgründen wird aber aktuell so viel Wolle in die Schweiz importiert, dass viele Schafbauern die Wolle nicht verkaufen können und sie fast keinen Wert mehr hat. Es gibt noch Rassen, die ihre Wolle selbst verlieren, wie zum Beispiel die afrikanischen Dorper Schafe, zu denen unsere Böckchen Akami, Adam und Levi gehören. Sie sind Mischlinge aber man merkt dennoch, dass sie vor allem über die Sommermonate sehr viel weniger Wolle produzieren.

Alle unsere Schafe müssen wir somit zwei Mal im Jahr scheren. Die Wolle verwenden wir zum Stricken, Filzen oder als Gartenwolle (Dünger, Wasserspeicher & Schneckenabwehr).


Schafe können sich selbst heilen

Schafe können sich medizinisches Wissen aneignen auf Grundlage verschiedener Geschmacksrichtungen der Nahrung. Wenn ein Tier krank ist, können sie dieses Wissen gezielt dafür einsetzen, um sich bis zu einem bestimmten Grad selbst zu behandeln, indem sie Pflanzen mit heilender Wirkung essen.

Deshalb haben wir verschiedene Heilkräuter wie Schafgarbe oder wilde Möhre in die Wiesen eingesät, da unsere Wiesen leider nicht mehr so artenreich sind.


Schafblut desinfiziert Zecken

Wusstest du, dass Schafe Zecken desinfizieren können? Schafe sind in der Lage, die Borreliose-Erreger in der Zecke abzutöten. Nehmen die Zecken nämlich Blut von Wiederkäuern auf, gehen die Borrelien während der Blutmahlzeit in der Zecke zugrunde und sind quasi desinfiziert. Die Zecke ist danach frei von Borreliose-Erregern und kann sie somit nicht mehr weiter übertragen.

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